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Das 1821 als Wohnhaus errichtete Gebäude des Harzmuseums blieb bis 1918 in Privatbesitz und nahm danach städtische Behörden wie Polizei und Bauverwaltung auf. Seit 1954 beherbergt es im Obergeschoss das Museum.

Nach umfangreichen Rekonstruktions- und Sanierungsarbeiten, die über 2 Jahre dauerten, konnte das Museum am 15. Mai 2001 wieder eröffnet werden. Während der Bauzeit wurde die Chance genutzt, die Ausstellung neu zu konzipieren.

Die Dauerausstellung gliedert sich in den beiden Gebäudeteilen in einen stärker naturwissenschaftlich und einen mehr auf Stadtgeschichte orientierten Bereich.

Der Harz, als höchstes Mittelgebirge Norddeutschlands unterscheidet sich in Bezug auf Flora, Fauna und Geologie deutlich von den benachbarten Naturräumen. Fossilien, Minerale und Gesteine dokumentieren seine erdgeschichtliche Entwicklung sowie die des Lebens. Sie bildeten die Grundlage für den über Jahrhunderte andauernden Bergbau, dessen Spuren noch heute zu finden sind.
Die Tierwelt des Harzes verfügt über seltene oder sogar einmalige Arten. Unter dem Aspekt des Schutzes der Natur sind Präparate dieser Tierarten ihrem Lebensraum zugeordnet.

Über das Harzmuseum können Sie auch Kontakt zu dem Heimat- und Geschichtsverein Wernigerode - Förderverein des Harzmuseums - erhalten. Dieser Verein hat sich Aufgabe gestellt, die Erforschung und die Popularisierung der Geschichte, insbesondere Stadtgeschichte, Stadtökologie und Umwelt- und Naturschutz, Kunst-, Kultur- und Baugeschichte zu fördern. Einmal jährlich erscheint die Vereinsschrift "Unterm Brocken" die Beiträge zu diesen Themen enthält. Die Schrift kann über das Harzmuseum bezogen werden.

Öffnungszeiten:
Montag - geschlossen
Dienstag - 10:00 bis 17:00 Uhr
Mittwoch - 10:00 bis 17:00 Uhr
Donnerstag - 10:00 bis 17:00 Uhr
Freitag - 10:00 bis 17:00 Uhr
Sonnabend - 10:00 bis 17:00 Uhr
Sonntag - 11:00 bis 16:00 Uhr
Feiertag - 11:00 bis 16:00 Uhr

Letzter Einlass: 15:30 Uhr bzw. 16:30 Uhr
Schließtage: 24.12./ 25.12./ 31.12

Weitere Informationen zum Harzmuseum finden Sie unter der angegebenen Homepage.


Zur Heimatgeschichte gehört ebenfalls unser Schulmuseum Benzingerode:
Anschrift: Rosentor 1, 38855 Wernigerode/OT Benzingerode
Tel.: 03943/48121
http://www.wernigerode.de/de/museen.html

Erstmals erwähnt wurde eine Schule in Benzingerode in einer Urkunde aus dem 17. Jahrhundert. Das Schulmuseum ist in einem Schulgebäude untergebracht, das 1927 errichtet wurde. Mit ständig sinkenden Geburtenzahlen waren die Klassenstärken nicht mehr gegeben und die Schule schloss 1993. Danach wurde am selben Ort am 15. Juni 1994 das Schulmuseum eröffnet.

In dem Klassenzimmer sind liebevoll viele Exponate vom ehemaligen Schuldirektor Jakob Steinbinder, vorrangig aus jüngster Vergangenheit, zusammengetragen worden. Schiefertafeln und Lesekästen, Lehr- und Anschauungsmaterialien aus der Zeit nach dem II. Weltkrieg, ein Fotoalbum mit Bildern von Schulausflügen der 50er und 60er Jahre rufen bei den Besuchern Erinnerungen an die Schulzeit hervor.

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