Mönchehaus Museum Goslar
Nicht nur für Kunstliebhaber...
Das Mönchehaus Museum in Goslar widmet sich in wechselnden Ausstellungen der modernen und zeitgenössischen Kunst.
Gegründet wurde das Institut im Jahr 1978 in der Absicht, den internationalen Preisträgern des Goslarer "Kaiserrings" ein geeignetes Ausstellungsforum zu bieten. Den renommierten Kunstpreis vergibt die Stadt Goslar seit 1975 einmal im Jahr an einen herausragenden Gegenwartskünstler. Zu den Preisträgern gehörten u.a. Isa Genzken, Wolfgang Tillmans, Hans Haacke und 2023 erhielten die beiden russischen Konzeptkünstler Yuri Albert und Vadim Zakharov gemeinsam den Kaiserring und im Vorjahr wurde Miriam Cahn mit dem Kaiserring geehrt. Im Jubiläumsjahr (50 Jahre Kaiserring!) wird die Düsseldorfer Bildhauerin Katharina Fritsch am Samstag, dem 11. Oktober mit dem Kaiserring 2025 ausgezeichnet.
In dem Ackerbürgerhaus aus dem Jahre 1528 mit seinen Fachwerkgebäuden, Gewölbekellern und dem Skulpturengarten erleben Sie moderne Kunst in einem historischen Ambiente. Ein reiches Veranstaltungsprogramm mit Führungen, Künstlergesprächen, Vorträgen, Workshops und Konzerten erweitert das Verständnis für Gegenwartskunst.
Öffnungszeiten: Dienstag - Sonntag von 11:00 - 17:00 Uhr
Aktuelle Ausstellung:
04.10.2025-18.01.2026
Evan Ifekoya – The Archive Is An Altar – Kaiserringstipendium 2025
Evan Ifekoya (they / them) arbeitet an der Schnittstelle von Kunst, Spiritualität und Körperarbeit. In immersiven Installationen thematisiert Ifekoya Herkunft, Glaube und Zugehörigkeit – mittels Praktiken der Selbstarchivierung und gelebter queerer Schwarzer Erfahrung. Die experimentelle Video- und Soundarbeit MODUPE (2025) würdigt das Erbe von Amelia Pedroso (1947–2000), kubanische Yemayá-Priesterin und Bàtá-Trommel-Pionierin in der Yorùbá- Tradition. Zusammen mit Ayebainemi Abieyuwa Ése und Eden Alero initiierte Evan Ifekoya das MODUPE-Ensemble.
Evan Ifekoya (* 1988 in Iperu, Nigeria, arbeitet in London) stellte international aus, u. a. bei der Biennale in Venedig, im Barbican Centre in London, auf der Lagos Biennale und im Migros Museum in Zürich.
11.10.2025 - 01.02.2026
Katharina Fritsch - Kaiserring der Stadt Goslar 2025
Kaiserringverleihung an Katharina Fritsch am Samstag, dem 11. Oktober um 11 Uhr in der Kaiserpfalz, Laudatio: Prof. Dr. Marion Ackermann (Vorsitzende der Kaiserring-Jury), Präsidentin der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Berlin
anschließend gegen 12.30 Uhr Ausstellungseröffnung „Katharina Fritsch – Kaiserring der Stadt Goslar 2025“, die Künstlerin ist anwesend (mit „Kulturtreff“ im Mönchehaus-Skulpturengarten; mit Musik und gastronomischem Angebot)
Katharina Fritsch: Mit ihren Skulpturen hat Katharina Fritsch den Bildhauereibegriff neu definiert. Schon in den 1980er Jahren wurde ihr Werk international wahrgenommen. 1987 stellte sie zu den Skulptur-Projekten Münster eine lebensgroße, gelbe Kunststoffversion der Lourdes-Madonna ins Stadtzentrum. Die schlichte Nachbildung einer Heiligen in der gelben Farbe löste die unterschiedlichsten Reaktionen aus. So wurde die erste Version demoliert, aber es lagen auch Blumen neben der Figur.
Fritschs Skulpturen leben in einer seltsamen Spannung aus Nähe und Distanz. Obwohl die Motive auf den ersten Blick erkennbar sind, wird das Vertraute plötzlich fremd und erhält einen beunruhigenden Aspekt. Was den Arbeiten diese Mehrdeutigkeit verleiht, ist nicht zuletzt die minimalistische Konzentration des Formprozesses und die monochrome Farbgebung. Staunen und Erschrecken wohnen dicht beieinander.
Typisch für alle Skulpturen ist das Pendeln zwischen größter Künstlichkeit und größter Natürlichkeit. Bei ihren Skulpturen fühle es sich an, so Cecila Alemani anlässlich der Vergabe des Goldenen Löwen an Katharina Fritsch auf der Biennale in Venedig 2022, als würde man Denkmäler einer fremden Zivilisation betrachten oder Artefakte, die in einem seltsamen posthumanen Museum ausgestellt sind. (Helga Meister).
Die Fritsch-Ausstellung wurde von der Künstlerin selbst für die Räume des Mönchehaus Museums konzipiert und wird derzeit von ihr selbst eingerichtet.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Website des Mönchehaus Museums Goslar.
Kontakt
Adresse
Mönchehaus Museum GoslarMönchestraße 1
D-38640 Goslar
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