„1525 haben die Bauern das Kloster Walkenried zerstört“ – stimmt das? Ja und nein. Der Angriff der aufständischen Bauern auf die auch nach Ende der Hochblüte immer noch begüterte und einflussreiche Zisterzienserabtei ist zwar ein wichtiges Datum in der Klostergeschichte, doch trugen auch die Reformation und bauliche Probleme zum schon begonnenen Niedergang bei. Dennoch: Es gibt eine sehr lange und ereignisreiche Geschichte des Klosters auch nach dem Bauernkrieg, die bis zur Aufhebung der Klosterschule 150 Jahre später reicht. Die Geschehnisse des Jahres 1525 und die Zeit davor und danach stehen im Mittelpunkt eines Vortrages von Michael Reinboth, der sich als Vorsitzender des Walkenrieder Geschichtsvereins seit vielen Jahren mit der Klostergeschichte beschäftigt.
Termine: 19.06. um 18 Uhr
Dauer: ca. 1 Stunde 15 Minuten
Kosten: kostenfrei, Spenden sind willkommen
Veranstalter: ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried